„In Consonno ist alles ein Wunder“, so die Aufschrift am verwaisten Eingangstor.
Im Norden Italiens, in der Lombardei, liegt die ehemalige Vergnügungsstadt Consonno. Einst ein bescheidenes Bauerndorf mit etwa 300 Einwohnern, bis der Graf Mario Bagno 1962 diesen Ort kaufte, um dort seinen Traum von einem italienischen Las Vegas zu verwirklichen. Er baute Hotels, Restaurants, ein Casino und sogar ein Einkaufszentrum.
1976 zerstörte ein Erdrutsch die einzige Straße, die nach Consonno führte. Der Graf und die Gemeinde konnten sich nicht einigen, wer für den Schaden aufkommt. So geriet Consonno in Vergessenheit und wurde zur Geisterstadt.